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Kinder pflanzen den Helberhäuser Zukunftswald



Mehr als 90 Kinder aus Helberhausen, Oberndorf und Hadem haben am Samstag, den

29.März 2025 in einer bemerkenswerten Aktion den Helberhäuser Zukunftswald gepflanzt. 

Gepflanzt werden rund 100 Bäume unterschiedlicher Art. Ausgewählt wurden für die

Bepflanzung die Baumarten Baumhasel, Linde, Rotbuche und Vogelkirsche. „Diese

Baumarten bieten gute Perspektiven für einen klimaresilienten und artenvielfältigen Wald

der Zukunft“ so Anna Hille, zuständige Försterin des Regionalforstamtes Hilchenbach. „Gerne unterstützen wir als Forstamt Hilchenbach diese tolle Aktion der Helberhäuserinnen und Helberhäuser, denn die nachhaltige Wiederaufforstung unserer Wälder kann nur

gemeinschaftlich gelingen“, so Hille.


Diese Aussage unterstreicht auch Meinolf Stötzel von der Waldgenossenschaft

Helberhausen, auf deren Fläche die Bepflanzung stattfindet. „Der Helberhäuser Wald ist zu

rund 90 % in den Händen der Waldgenossenschaften und braucht nach der

Borkenkäferplage gemeinschaftliches Engagement. Die Bäume nehmen das CO 2  aus der

Atmosphäre auf, speichern den Kohlenstoff und geben Sauerstoff wieder an die Umgebung

ab. So speichert eine einzige ausgewachsene Buche in ihrem Leben etwa 7 Tonnen CO 2 .

Dieser Prozess macht den Wald zu einem echten Helden im Klimawandel“, so Stötzel.

Neben Forstamt und Walgenossenschaft bringen sich auch die Helberhäuser

Dorfbevölkerung und die Ortsvereine in die Aktion ein. Ein Aspekt, der Mitinitiator Gerhard

Menn besonders wichtig. Die zukünftigen Herausforderungen können nach Aussage von

Gerhard Menn nur gemeinsam gelöst werden. „Dafür müssen wir aber gemeinsam

anpacken, wofür die Helberhäuser Dorfbevölkerung bekanntermaßen steht. Die Aktion

versinnbildlicht unser Dorfmotto „Helberhausen - Wir schaffen Zukunft“ und wir freuen uns

über den Zuspruch durch die Kinder und die Unterstützung durch die Bürgerstiftung

Hilchenbach e. V, sagt Menn. Die Pflanzaktion hat wie in Helberhausen üblich, einen

gewissen Eventcharakter. Die fleißigen Helfer werden nach der anstrengenden Arbeit vor Ort

verköstigt und gestärkt.


Gerhard Menn ist es besonders wichtig, den Kindern ganz praktisch zu zeigen, was jeder

Einzelne für den Klimaschutz tun kann. „Das schafft ein Verantwortungsbewusstsein der

Kinder und Jugendlichen für unsere Wälder und ist eine gute Investition in unsere Zukunft“.

Die von den Kindern gepflanzten Bäume werden vom Forstamt Hilchenbach entsprechend

kartografisch erfasst und mit später mit einer Namensplakette des Kindes, das den Baum

gepflanzt hat, gekennzeichnet. So kann auch später jedes Kind die hoffentlich prächtige

Entwicklung seines Baumes verfolgen.




Thomas Bublitz, April 2025

 
 
 

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